Kein Glück in Oppenrod
Nach meinem Doppelsieg in Wackersdorf stand nun der zweite Lauf im hessischen Oppenrod an. Betroffen von der Neuregelung 2011 mussten wir bei dieser Veranstaltung einen vom Veranstalter zugelosten Motor verwenden. Wir rechneten im Vorfeld damit, das dieser Motor etwas langsamer sein würde als unser aufwendig vorbereiteter Rennmotor, sodass ein Sieg unter diesen Bedingungen schwer zu realisieren sein würde.
Mit unserer Einschätzung lagen wir richtig, der Motor war etwa 1-2 Zehntelsekunden langsamer. Mit Startplatz vier nach dem Zeittraining war ich unter diesen Umständen noch ganz zufrieden. Die Pole holte sich wie erwartet Lokalmatador Moritz Kremer.
Oppenrod ist eine schwierige und enge, kurvenreiche Strecke. Nach der Startgeraden folgt eine enge Kurvenkombination in der es fast immer kracht beim Start. So auch diesmal.
Ich war zwar nicht direkt betroffen, doch musste ich ausweichen und verlor viele Plätze. Am Ende konnte ich mit Platz fünf im ersten Lauf noch ganz zufrieden sein. Verdienter Sieger war Moritz Kremer vor Max Dittrich und Luka Kamali.
Platz fünf, eine gute Ausgangsposition fürs Finale...wenn da nicht wieder diese Kurve wäre. Luka Kamali drehte sich Eingangs der ersten Kurve und löste einen Massencrash aus. Der einzige der vorderen Fahrer, der nicht betroffen wurde, war Moritz Kremer, der einen ungefährdeten Doppelsieg einfuhr. Wenig und Eisinger profitierten von den Ausfällen und belegten die Podestplätze zwei und drei.

Für Dittrich, Kamali, Müller, und mich war das Rennen gelaufen. Ich konnte mein beschädigtes Kart noch ins Ziel retten um ein paar Punkte mitzunehmen, doch wird das Finale wohl ein Streichergebnis werden.
Abhaken und nach vorne schauen. Ende des Monats steht die EURO in Wackersdorf an, eines der Highlights des Jahres.
Euer Moritz
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