Auf Regen folgt Sonnenschein und umgekehrt
Am 6./7. Juni 2009 fand der dritte Lauf zur ADAC Kartmeisterschaft in Ampfing, Bayern statt. Die anspruchsvolle Kartbahn liegt 720 km von unserem Heimatort Schermbeck entfernt, keine Rennstrecke auf der wir mal Gelegenheit zum trainieren hatten. Hoch motiviert, nach meinem Sieg in Kerpen, machten wir uns auf den Weg.
Im zweiten Freitagstraining fuhr ich in Runde 2 in einen sich drehenden B-Bambini und beschädigte mein Chassis - das fing ja gut an. Den Schaden konnten wir mit der engagierten Hilfe von Michael Wangard schnell beheben und zum dritten Training wieder starten.
Der Samstag brachte nach den freien Trainings dann Regen. Im Zeittraining fuhr ich mit Slicks in den beginnenden Regen, nach vier Runden war kein vernünftiges Fahren mehr möglich, Startplatz 10.
Das Rennen am Samstag war dann ganz nach meinen Geschmack - Regen! Doch der Regen sollte mir kein Glück bringen: In der ersten Kurve wurde ich im Pulk nach außen gedrängt und viel auf Platz 14 zurück. In einer beherzten Aufholjagd ging ich volles Risiko und konnte zahlreiche Fahrer überholen. Mein Energy liegt wirklich gut im Regen. Besonders schwierig waren die Überholmanöver auf dem nassen Gummi, dann ein kurzer Quersteher beim Überholversuch und ich verlor drei zuvor gewonnene Positionen. Am Ende Platz 9, naja.
Sonntag dann wieder Sonne, mit der Sonne gingen dann auch unsere Motorprobleme wieder auf, die im Regen eine nicht so große Bedeutung hatten. Gewohntes Bild - vier Schwabe Motoren vorn, dann der Rest, ich auf Platz 11 von 21 Startern.
Die Veranstaltung hat einmal mehr gezeigt, dass man innerhalb unseres DMSB Reglements nur konkurrenzfähig ist, wenn man von dem richtigen Motorentuner beliefert wird. Schade um den schönen Sport...
Das soll allerdings keine Kritik an den fahrerischen Qualitäten der Monza Piloten sein.
Ich freue mich schon richtig auf die Bambini Challenge in Kerpen am 28. Juni, das Ganze ist dort irgendwie viel spannender als das Tunertreffen des ADAC.
Euer Moritz